Foto: Oliver Kreutzkamp, Hamburg - Teilnehmer FM HH 2014
Hier ein paar Tipps von uns
Bedenkt, dass ein häufiger Wechsel des Formats (Hochformat, Querformat, wechselnde Seitenverhältnisse) unruhig wirken kann. Setzt Wechsel des Formats daher bewusst ein.
Schreibt eher eine Kurzgeschichte, als einen Roman.
Bittet ein:e Freund:in euch eure Fotostory zu präsentieren. So könnt ihr selbst erleben, wie die Geschichte auf euch wirkt.
Versucht, eine gute Abstimmung zwischen Foto und Text hinzubekommen, so dass ihr nicht zu lange an einem Foto hängen bleibt, während die Geschichte sich schon um ganz andere Dinge dreht.
Ihr braucht doch ein Rezept, weil ihr sonst Ewigkeiten vor einem weißen Blatt Papier sitzen werdet?
OK, im Storytelling gibt es eine Empfehlung dafür, nach welcher Struktur erfolgreiche Geschichten aufgebaut sind:
- Die Story startet mit einer emotional bedeutenden Situation.
- Es gibt eine Hauptfigur, zum Beispiel einen Helden oder eine Heldin.
- Im Verlauf der Story begegnet die Hauptfigur Konflikten oder Hindernissen, mit denen sie sich auseinandersetzen muss.
- Bestimmt wird fast jede Geschichte durch eine erkennbare Wandlung/Weiterentwicklung des Helden bzw. der Heldin oder seiner bzw. ihrer Umwelt.
- ....und gegen Ende gibt es eine Auflösung.
Aber wie auch bei den Regeln für ein gutes Foto gilt hier ebenso: So manch gute Story verletzt diese Struktur vollkommen! ;-)