Christian Popkes, 1965 in Esslingen/Neckar geboren, entschied sich bereits während seiner Schulzeit für den Beruf des Fotografen. Nach mehreren Assistenzen innerhalb und außerhalb Deutschlands studierte er Fotografie bis 1995 an der FH Dortmund sowie an der FH Bielefeld.
Die Zeit seines Studiums nutzte er neben Auslandsaufenthalten in Israel, England, Frankreich und den USA auch zur Beteiligung an mehreren Ausstellungsprojekten.
Mit seiner Diplomarbeit „Über Tage“ beendete er sein Studium und begann seine Tätigkeit als selbständiger Fotograf in Hamburg.
Innerhalb weniger Jahre wurde er nicht nur in den „Bund freischaffender Fotodesigner“ BFF aufgenommen, sondern auch in die „Deutsche Gesellschaft für Photographie“ DGPh, die „Association of Photographers“ AOP sowie den „Deutschen Werkbund“ berufen.
Neben seiner fotografischen Arbeit für Werbeagenturen und Verlage in seinem Studio bei Hamburg und weltweit on Location hat er in seiner Kolumne Popkes Bilderwelten und durch mehreren Buchveröffentlichungen und Ausstellungen gezeigt, wie umfangreich die Bandbreite seiner kreativen Arbeit ist.
Seine persönliche Liebe wendet sich stets den Menschen zu, die er portraitiert und in deren Seelen er mit besonderer Intensität schaut. Sein Bestreben war bereits als junger Student geprägt von dem Wunsch, weit mehr als einen flüchtigen und oberflächlichen Blick auf die Fassade zu werfen. So zielt er mit seinen Large Formate Installationen einmal mehr darauf ab, die Beziehung zwischen den Menschen und deren prägendem Lebensräumen zu erspüren und dem Betrachter vorzustellen.
Christian Popkes ist Initiator und Kurator des Oberstdorfer Fotogipfels und Kurator der Fotomesse Fotohaven Hamburg der Hamburg Messe und Congress GmbH sowie Initiator des Fototörns im Hamburger Hafen und hält Vorträge, Workshops und Masterclasses in ganz Europa.
2012 erhielt Christian Popkes den neuen Deutschen Buchpreis für sein Buch „Indianer“ auf der Frankfurter Buchmesse.
Christian Popkes lebt und arbeitet in Hamburg.