Die Liebe zur Fotografie entdeckte Wolfgang-Peter Geller schon als Kind durch seinen Vater, einen begeisterten Amateurfotografen. Bereits als Teenager verdiente sich Geller Taschengeld durch Portraitaufnahmen von MitschülerInnen dazu. Später jobbte der gebürtige Hamburger neben seinem Jura-Studium als Pressefotograf für das Hamburger Abendblatt, Stern, Eltern, Neue Revue und viele andere damals große Magazine.
Das Leben des heute 71-Jährigen änderte sich 1971 durch einen Schusswechsel in Süddeutschland schlagartig. Mit seinen dramatischen Fotos „Banküberfall in Saarbrücken“ vom Ende einer Geiselnahme, wurde er mit zwei internationalen Fotopreisen ausgezeichnet. Dem WORLD PRESS PHOTO AWARD, sowie dem Preis für die beste Fotoreportagen Serie. "Bis heute hat seit 1971 kein weiterer Deutscher Fotograf den WORLD PRESS PHOTO AWARD nach Deutschland holen können.
Ein Grund mehr, die heranwachsende Fotografen und Fotografinnen in ihrer Arbeit und ihrer Leidenschaft zu bestärken und zu unterstützen. "Es bedeutet mir daher viel, mit der Jurytätigkeit in meiner Geburtsstadt ein Teil dieser Community zu sein.", so Geller.
Seit seinem Durchbruch widmete sich Geller nur noch der Fotografie und reiste 15 Jahre um die Welt, um für diverse Firmen wie Kodak, Agfa, Zeiss, Bayer, Polaroid und viele andere Kunden als Fotograf tätig zu sein.
Bei einem durch einen Sturm beeinträchtigten Fotoshooting in Kalifornien, entwickelte Geller im Hotelzimmer einen stabilen und dennoch leicht transportablen Reflektor, der es dem Team möglich
machte, trotz schlechter Wetterbedingungen, gute Bilder zu schießen. Das war die Geburtsstunde von SUNBOUNCE (www.sunbounce.com).
Gellers Anspruch ist, die Arbeit der Fotografen mit seinen
Produkten zu erleichtern, sie von unnötigen Produktionshindernissen zu befreien und somit ihre Effektivität zu steigern. So folgten 2009 dann die revolutionären SUN-SNIPER (www.sun-sniper.com) Kameragurte für Fotografen.
Den TeilnehmerInnen des Fotomarathons wünscht Geller Spaß bei der Umsetzung und den Mut, Neues und Unkonventionelles auszuprobieren.